FIRE-Fachtagung
An der diesjährigen FIRE-Fachtagung beteiligten sich ca. 60 Teilnehmer aus Behörden, Planungsbüros und Unternehmen. Die Mischung der Vorträge aus Ergebnissen der Forschung und Praxisbeispielen wurde positiv aufgenommen. Darüber hinaus erhielt das Auditorium wichtige Hinweise zu Veröffentlichungen.
Wesentliche Aspekte:
– 30 % der von einem Brandereignis betroffenen Firmen schaffen keinen Neustart.
– Zum vorbeugenden Brandschutz sollte nicht nur der bauliche Brandschutz sondern auch eine verfahrenstechnische Betrachtung (Ausschluss von Zündquellen, Lagerbedingungen) gehören.
– Eine aktive Brandbekämpfung vor Ort kann die Feuerwehr erst nach ca. 20 Minuten gewährleisten.
– Das TUIS-System bietet im Brandfall wichtige Hilfeleistungen für die dort organisierten Unternehmen.
– Auf die Gefährlichkeit von Lithium-Ionen-Batterien im Abfall wurde hingewiesen. Zwischen mechanischer Beanspruchung und Brandausbruch gibt es eine Verzögerung von ca. 60 Sekunden. Lösungen für einen sicheren Transport wurden erläutert.
– Eine Brandfrüherkennung und daraus abgeleitete sofortige Gegenmaßnahmen reduzieren die Schäden erheblich. Dazu wurden in der Praxis bewährte Lösungen vorgestellt (Detektion und alternative Löschmittel)